Schloßhalde

78662 Bösingen

Parkplätze in der Nähe
Haltestellen / Bahnhöfe in der Nähe

Die Burg Herrenzimmern blieb in all den bisherigen Kriegen verschont, weil sie als uneinnehmbar galt. Hier wurde von Graf Froben Christoph (1519-1566) große Teile der Zimmerschen Chronik geschrieben, die heute im Original in der Württembergischen Landesbibliothek zu sehen ist. Die Burg brannte zwar durch Unvorsichtigkeit im Jahr 1504 aus, sie wurde jedoch bis zum Jahr 1513 durch Graf Gottfried Werner (1484-1554) uns seinen Bruder Graf Wilhelm Werner (1485-1575) wieder aufgebaut. Mit dem Graf Wilhelm, Sohn des Grafen Froben Christoph (1549-1594), dem letzten männlichen Nachkommen, erlosch das Grafengeschlecht der Herren von Zimmern. Seine acht Schwestern verkauften die Burg am 10.05.1594 an die Stadt Rottweil. Später im Jahr 1805 diente sie als Gastwirtschaft und wurde 1810 für 1700 Gulden von der Gemeinde Herrenzimmern zurück erworben.

Heute steht dort noch eine stattliche Ruine, die stolz in das Neckartal hinab grüßt und von vergangenen Zeiten berichtet. Um die Erhaltung dieser Ruine ist der Herrenzimmerner Geschichts- und Kulturverein e.V., zusammen mit dem Denkmalamt, bemüht.

Das Burgstüble bei der Burgruine Herrenzimmern ist in dem Zeitraum vom 01. Mai bis 31. Oktober immer am 1. Sonntag und am 1. Dienstag im Monat geöffnet. Ab 11.00 Uhr am Sonntag und ab 14.00 Uhr am Dienstag  sind alle Wanderer, Radfahrer und Ausflügler herzlich willkommen.

Nähere Infomationen zum Burgstüble erhalten Sie hier.